Die Geschichte von Sabine Zimmer und Susanne Unger ist eine Geschichte mit vielen Parallelen. Die zwei Pianistinnen lernten sich während des Musikstudiums in Leipzig kennen:
„Wir wurden oft verwechselt … die gleiche Frisur, ähnlich klingende Vornamen, studierten die gleichen Fächer – Kammermusik und Klavier, haben im selben „Sternzeichen“ Geburtstag und die Liste unserer Hobbies ist identisch … Susanne … äähmm Sabine … schon lustig …, eigentlich ist es ganz klar, dass wir Musik zusammen machen müssen.“
Susanne
… sind Farben äußerst wichtig, sie transportieren Stimmungen und Emotionen, so entstehen Kontraste und Struktur … ein kräftiges Blau klingt einfach anders als ein sanfter Farbverlauf in der Art einer Wasserspiegelung. Bilder, auch literarische Vorlagen verleiten, sie mit Tönen sichtbar werden zu lassen.
Sabine
… fasziniert am Improvisieren der Spielmoment im wortwörtlichen Sinn. Das Spiel als ein Erfinden aus dem Moment heraus, ohne zu wissen, wie das Ergebnis sein wird. Aus einem kleinen Detail erwächst eine neue Struktur. Der zufällig als störend empfundene Ton wird zum Signal und kann den entscheidenden Impuls für eine Veränderung geben. Das Sichverlieren im Spiel, wie es auch Kinder erleben, wenn sie ganz versunken spielen, ist unvergleichlich.